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Abangeln am 15.09.2012 in Hof Kreien

Angelredaktion.de, Marko Wille, Kreien

Vereinsleben DAV Kreien 2012

Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen und der letzte Arbeitseinsatz in diesem Jahr steht an.  Wir treffen uns gegen 9.00 Uhr an unserem Vereinsgewässer. Dieser Einsatz wird von den anwesenden Mitgliedern gern durchgeführt, da in einer Woche das Abangeln auf dem Plan steht. Glücklicherweise wird von den meisten Petrijüngern auf Sauberkeit am Angelplatz geachtet, dementsprechend brauchen wir nur wenig Müll einsammeln. Die Zuwegung wird gemäht, die Sitzbänke großflächig vom hohen Gras befreit, die Angelstellen freigehalten und im Gerätehaus werden die Vorräte überprüft.  Nach ca. einer Stunde ist die Arbeit erledigt. Zurzeit ist unser Gewässer nicht zum Fischen freigegeben, da Frank, der zweite Vereinsvorsitzende, vor einiger Zeit Besatz eingebracht hat. Die Fische sollen sich an das Gewässer gewöhnen können. Keiner weiß welche Fischart besetzt worden ist.  Nach getaner Arbeit, gibt es das obligatorische Schwätzchen bei einem kühlen Blonden. Es werden die letzten Angelerlebnisse ausgetauscht und Mathias, unser Chef, lässt durchblicken das Störe besetzt worden sind. Nun gut, jetzt wissen wir, auf welchen Zielfisch wir uns einstellen müssen.

Samstag, eine Woche später, der Tag des Abangelns. Wir finden uns gegen 7.30 Uhr an unserem Teich ein. Vor dem Start werden nochmals die Regeln erläutert, es ist z.B. nur gestattet mit einer Rute zu fischen. Es gibt noch ein Problem zu klären. Unser Grillmeister ist nicht anwesend und damit muss sich einer von uns „opfern“, um zum Ende des Angelns die hungrigen Mägen zu besänftigen. Die Angelegenheit wird von Christine geklärt. Sie ordert ihren Mann zum Grillen. „ Er angelt sowieso nicht, also kann er auch grillen!“, sagt Sie. Gegen 8.00 Uhr kann es endlich losgehen. Das Wetter spielt mit. Der Wind ist leicht böig und der Himmel bedeckt aber zu Mittag soll es aufklaren und sonnig werden. Die Spannung ist groß. Wer kann den ersten Fisch landen? Es dauert nicht lange und einer unserer jüngsten Vereinsanwärter fängt den ersten Fisch, ein Rotauge. Der Plötz ist nicht groß aber der Stolz ist Phillip sichtlich ins Gesicht geschrieben, dass er den ersten Fang vermelden kann. Es dauerte nicht lange bis Mathias das richtige Maß vorlegte. Ein zaghafter Biss, die Pose beginnt seitlich zu laufen und nun den richtigen Moment für den Anhieb abgewartet. Ja, der sitzt. Die Rutenaktion deutet auf einen größeren Fang hin. Er kann den ersten Stör sicher keschern.  Das Maßband zeigt 86 cm. Die Zeit vergeht, bei Freibier oder Brause findet sich auch die ein oder andere Gelegenheit, um sich mit dem Nachbarn zu unterhalten. Zwischenzeitlich hört man hier und da das Plätschern beim drillten Fische. Neben Schleien sind mittlerweile einige Störe in den Netzen gelandet. Den größten Fang kann  einer unserer ältesten Mitglieder vermelden. Erwin, der seit 1966 unserem Verein angehört, hat seinen Kombiköder (Wurm/Käse) an einer Posenmontage dicht über den Grund angeboten und damit einen Stör von 96 cm Länge bei einem Gewicht von ca. 4 Kilo überlistet. Die Zeit schreitet voran. Die Beißlaune der Flossenträger ebbt mit näher rückender Mittagsstunde merklich ab. Der ein oder andere Fisch kann noch überlistet werden. Der Stimmung tut das aber keinen Abbruch. So bleibt auch mal Zeit an den weiter entfernten Angelstellen vorbeizuschauen und sich nach den Fangergebnissen zu erkundigen. Um 12.00 Uhr wird das Abangeln beendet.

Jetzt gibt es was zu essen. Wir machen und auf den Weg zum Gerätehaus. Das Grillfleisch und die Bratwurst duften verführerisch. Doch bevor zum Sturm auf den Grill geblasen wird, findet die Auswertung statt. Wer mehr als einen Stör gefangen hat, verteilt seinen Fang auf die Glücklosen unter uns. Alle sind zufrieden. Bei einem gemütlichen Zusammensein lassen wir den Vormittag gebührend ausklingen und Christines Mann hat ganze Arbeit geleistet. Danke - es war LECKER!!!

 

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